Le Mans 1995

DAS ERBE LEBT WEITER

JAHR FÜR JAHR – SEIT ÜBER 100 JAHREN. EINE LEGENDÄRE RENNSTRECKE. 24 STUNDEN.

Es ist die ultimative Bewährungsprobe für Fahrer und Teams: Hier kann man sich nur wenige Fehler erlauben. Nur wer ans Limit geht und sich mutig auf Risiken einlässt, kann sich einen Platz unter den Rennlegenden sichern. In drei Klassen – LMGT3, LMP2 und Hypercar – kämpfen die Teams um den Sieg. Für die besten Fahrzeughersteller und Fahrer der Welt ist dies der Höhepunkt des Langstreckensports.

 

Um die Grenzen von Geschwindigkeit, Ausdauer und Technik zu überwinden, braucht es nicht nur einen, sondern gleich drei Fahrer, die einer Maschine bedingungslos vertrauen. Jeder Stint am Steuer verlangt Strategie, Ausdauer und Entscheidungen in Sekundenbruchteilen. Es ist ein fein abgestimmtes Zusammenspiel aus Instinkt und Können – der schmale Grat zwischen bloßem Überleben und unvergänglichem Ruhm.

Ein Wort von McLaren
„Der Sieg in Le Mans ist schwieriger als der Gewinn der Formel-1-Weltmeisterschaft. Es ist, als würde man eine ganze Rennsaison ohne Pause am Stück fahren.“

Gordon Murray

Designer des McLaren F1

RENNSTRECKE

DER CIRCUIT DE LA SARTHE

Für ganze 24 Stunden – von Samstag 16 Uhr bis Sonntag 16 Uhr – wird der Circuit de la Sarthe zum Mittelpunkt des Langstreckenrennsports. Mit 13,626 km zählt er zu den längsten Rennstrecken der Welt. Davon entfallen 4,5 km auf die topfebene Asphaltstrecke des Bugatti Circuit. Die restlichen 9 km führen über öffentliche Straßen, auf denen die Fahrer ihre Künste unter Beweis stellen müssen. Und als wäre das Rennen bei wechselnden Bedingungen rund um die Uhr nicht schon Herausforderung genug, fordert die Strecke die Fahrer permanent bis an ihre Grenzen.

 

Umgeben von Zuschauern, die die Festival-Atmosphäre genießen, rasen die Fahrer durch die Kurven der Strecke. Die bekannteste Passage ist die Mulsanne-Gerade. Ursprünglich war sie die längste Gerade einer Rennstrecke weltweit, mittlerweile wird sie jedoch von zwei Schikanen unterbrochen. Dennoch erreichen die Fahrzeuge an der Spitze hier atemberaubende Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 320 km/h.

 

Vom Start bis ins Ziel braucht ein Rennprofi in einem Hypercar weniger als dreieinhalb Minuten für eine Runde auf dem Circuit. Und genau diese Runde muss er immer und immer wieder fahren – bis ans Limit.

UNSER ERBE

DIE 24 STUNDEN VON LE MANS SIND TEIL UNSERER GENE.

Unser Gründer Bruce McLaren trat achtmal bei den 24 Stunden von Le Mans an – und gewann beim sechsten Versuch im Jahr 1966 am Steuer eines Ford Werksrennwagens.

 

Als der Name McLaren auf den Circuit de la Sarthe zurückkehrte, schrieb er Motorsportgeschichte. Le Mans macht Fahrer entweder zu Siegern – oder entlarvt gnadenlos ihre Schwächen. Im Juni 1995 setzte sich McLaren im strömenden Regen durch. Bei unserem Debüt als Hersteller traten wir mit einem Serienfahrzeug gegen Le-Mans-Prototypen an – und übertrafen alle Erwartungen: Der Gesamtsieg und vier der fünf Top-Platzierungen gingen an McLaren. Der F1 GTR sicherte sich damit einen festen Platz in der Hall of Fame von McLaren. Bis heute reicht sein Vermächtnis weit über dieses legendäre 24-Stunden-Rennen hinaus.

 

Drei Jahrzehnte später schreibt McLaren seine Geschichte in Le Mans weiter. In diesem Jahr startet das Team McLaren-United Autosports mit zwei GT3 EVO und den Startnummern 59 und 95 – eine Hommage an den 30. Jahrestag des Triumphs von 1995. Und auch 2027 greifen wir erneut nach den Sternen – mit einem Startplatz in der Hypercar-Klasse.

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